Vergleichende Ökobilanzierung und wirtschaftliche Bewertung von Stützkonstruktionen

Im Rahmen der 38. Baugrundtagung vom 25.09. bis zum 27.09. hielt unsere Mitarbeiterin Theresa Wittl einen Vortrag über eine "Vergleichende Ökobilanzierung und wirtschaftliche Bewertung von Stützkonstruktionen am Beispiel eines Eisenbahndammes".

 

Bei eingeschränkten Platzverhältnissen ist ein frei geböschtes Dammbauwerk nicht immer möglich. Eine konventionelle Sicherung eines dadurch entstehenden Geländesprungs bei Eisenbahndämmen ist die Winkelstützmauer (WSM). Bei einer zukunftsorientierten Planung stehen ökologische Bauweisen im Fokus, dafür müssen nachhaltigere Alternativen gefunden werden. Für einen Dammneubau werden zur Sicherung eines Geländesprungs zwei Lösungen untersucht. Verglichen werden dabei die geotechnischen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte beider Varianten.

 

Ziel dieser Ökobilanz ist der Vergleich zweier Bauweisen zur Sicherung eines 4,0 m hohen Geländesprungs an einem neu zu bauenden Eisenbahndamm am Beispiel der im Handbuch „Erdbauwerke der Bahnen“ (Göbel et al., 2022) exemplarisch dargestellten Stützkonstruktionen, geogitterbewehrte Stützkonstruktion und Winkelstützmauer. Neben der Ökobilanzierung über den gesamten Lebenszyklus sollte eine monetäre Bewertung durchgeführt werden. Durch die Bearbeitung sollen vorhandene Wissenslücken für eine ganzheitliche Betrachtung eines Stützbauwerkes sowie die ökologischen Vorteile der geogitterbewehrten Stützkonstruktionen aufgezeigt und eine intensivere Anwendung der geogitterbewehrten Stützkonstruktionen im Bahnbau erreicht werden.

 

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